Es sind mal wieder Wahlen und zwar Landtagswahlen in NRW. Während die einen mit ihrem Namen kokettieren,
die anderen auf den Studiengebührenverzicht stolz sind, interessiert sich eine
inzwischen kleine Randgruppenunternehmerpartei hauptsächlich für den
Schuldenabbau.
Das lässt mich über das Thema Schulden nachdenken. Nun
kenne ich mich (leider) im politischen Geschehen nicht so weit aus, um sagen zu
können, ob Schulden eines Bundeslandes nun wirklich so schlimm sind, wie von
der Partei der Mittdreißiger-Jungspunde dargestellt, denn Schulden an sich hat
ja wahrscheinlich jeder Bundesbürger. Jeder, der ein Handy mit Vertag kauft,
bezahlt es jeden Monat ab und hat somit wohl irgendwie „Schulden“, denn vertraglich
hat er zugesichert, einen bestimmten Betrag monatlich zu zahlen. Kaum ein Haus-
oder Wohnungsbesitzer legt einfach so 200.00 EUR auf den Tisch. Zwar darf sich ein Hausbesitzer „Eigentümer“
nennen, allerdings ist er es tatsächlich womöglich erst nach 20 (!) Jahren. Ein
städtisches Schwimmbad wird auch nicht einfach so aus dem Topf der
städtischen Mittel bezahlt, sondern auch finanziert (Warum auch nicht?) Worin liegt nun eigentlich
der Unterschied? Bei Spielschulden spricht man sogar von "Ehrenschulden", also sind Schulden nun gut oder schlecht oder gar nichts davon?
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