Heutzutage macht man ja so einiges auf der Straße während man so durch die Gegend spaziert, man telefoniert im Gehen, man isst im Gehen, man hört Musik im Gehen und man lässt sich Kaffee in einen Pappbecher füllen, um das mit einem Plastikdeckel verschlossene Heißgetränk wie aus einer Schnabeltasse im Gehen zu trinken. Um nun sein Röstbohnenerzeugnis, wahlweise auch Kakao oder seltener ein aus Pflanzenteilen bestehendes Aufgussgetränk, in diesem hübschen Behältnis zu erhalten, soll man mit dem Zusatz „to go“ bestellen. Wie der Zusatz schon sagt, muss man es im Gehen trinken. Klar, so ist es natürlich nicht gemeint, daher bestelle ich vorzugsweise „zum Mitnehmen“. Bisher habe sind mir lediglich Formulierungen wie „Coffee to go“ oder „Kaffee to go“ aufgefallen. Jetzt mag man sich sicherlich über diese Anglizismen aufregen, bringt aber sowieso nichts, nur Kopfschmerzen!Lustig fand ich allerdings kürzlich dieses Café (es mag kein Einzelfall sein), denn hier scheint es nicht nur den Kaffee zum Mitnehmen zu geben, sondern gleich die ganze Lokalität. In Deutschland bezeichnet man mit „Café“ gewöhnlich ein Kaffeehaus.
Das aus dem Französischen stammende Wort benennt zwar auch den Kaffee, ist aber in Deutschland ungebräuchlich, höchstens in der Formulierung „Café au lait“, allerdings kann man dann auch gerne einen Milchkaffee bestellen.
Während der Öffnungszeiten steht übrigens draußen eine Tafel mit folgender Aufschrift: „Coffee to go“.
Vergiss nicht die Variante "Kaffee to go - auch zum mitnehmen" *grrr*.
AntwortenLöschenToGo, das gute westafrikanische Kaffeeland.
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