Dienstag, 17. Februar 2009

Heut bin ich inne Wurst!

Ich arbeite in einem Feinkostgeschäft, das über diverse Frischetheken verfügt: Fleisch, Wurst, Käse, Fisch. Wie mir nun schon öfter aufgefallen ist, hat sich dort eine eigentümliche Sprache entwickelt. Es sind nicht immer nur Begriffe, sondern ganze Floskeln, die mich immer mal wieder zum schmunzeln bringen.

Viele meiner Kollegen kennen sich nicht nur in einem Bereich aus, sondern können sowohl, Wurst, Käse oder auch Fisch verkaufen. Nun müssen ja morgens nicht alle Kollegen anwesend sein, somit ist es manchmal so, dass ein Kollege da ist, der an jeder Theke arbeiten könnte. So kommt es nun gerade morgens des Öfteren zu der witzigen Frage:


„Bist Du heut inne Wurst oder im Käse?“


- „inne Wurst“ könnte man wohl als Abkürzung für in der Wursttheke verstehen, aber kann man in einer Theke sein, ist man nicht vielmehr dahinter?

- „im Käse“ gestaltet sich schwieriger, da es in dem Käsetheke nicht lauten kann, vielleicht ist es auch eine abgeschliffene Form von in Käse?


Eine andere Frage wäre: „Bist Du heut im Käse oder machst Du Fisch?“


- „machst du Fisch“ nun ja, bekanntlich macht man Fisch nicht, sondern wir verkaufen ihn nur, es könnte sich lediglich um machst du die Fischtheke handeln.

Dienstag, 10. Februar 2009

Am Glascontainer - wohin mit der Tüte?

Ich bin ein großer Fan von Abfalltrennung. Egal, was man nun von Recycling hält, ich trenne meinen Müll und könnte sogar manchmal, wie Kathleen Turner in Serial Mom, meine Nachbarn töten, na ja also nicht wirklich, selbstverständlich!!

Heute habe ich also meinem Drang der Mülltrennung wieder nachgegeben und habe Altglas weggebracht. Ich benutze dafür immer eine alte Plastiktüte, da ich sie nachher sowieso wegschmeiße, weil oft doch noch etwas in den Flaschen ist, das sich dann in die Tüte ergießt. Nun nervt mich schon so lange, dass neben den Flaschencontainern nie direkt ein Mülleimer für die Tüte steht, entweder muss ich das eklige Ding wieder einstecken oder ewig rumsuchen, um einen Mülleimer zu finden. Der dann endlich gefundene Mülleimer ist dann aber auch schon bis oben hin mit Tüten voll, weil andere genauso denken. Warum kann man nicht direkt neben den Glascontainern einen Container für Mülltüten anbringen oder gleich einen Container für Sachen mit dem „Grünen Punkt“?


Mittwoch, 4. Februar 2009

Dauerjob: Studenten-Versand

Seit Monaten, eigentlich schon Jahren, fällt mir diese Anzeige in unserem örtlichen Kostenlosblättchen auf:


Studentische Teilzeitkräfte für den Versand gesucht.
Als Dauerjob an 2-3 Tagen in der Woche. Bewerbungen bitte schriftlich. Chiffre:


Ich habe mich schon immer darüber gewundert, wer will sich schon dauernd an 2-3 Tagen irgendwohin versenden lassen, und dauert dann der Versand so lange oder sind es drei Reisen, außerdem wäre es ja auch schön, vorher zu wissen, wohin die Reise gehen wird.
Vielleicht steht deshalb die Anzeige immer in unserem örtlichen Kostenlosblättchen, weil die Studis ja immer verschickt werden, dann ist allerdings die Frage, ob "Dauer" sich auf den Job an sich bezieht oder ob die immer die selben Studis an andere Orte verschickt werden. Aber wenn sie nur für Teilzeit gesucht werden, wie kann es dann ein Dauerjob sein?