Sonntag, 6. November 2011

Sinnloses sinnieren

In Deutschland wird ja grundsätzlich viel gemacht. Deutschland macht Rettungsschirme, Deutschland macht Windenergie und Hape Kerkeling macht etwas anderes als „Wetten dass…?“. Nun muss ich feststellen, dass eine Versicherung das „Machen“ ebenfalls ins Zentrum einer Kampagne stellt. Leider nicht so, wie man es sich von einer Versicherung wünscht, sondern in falscher grammatischer (früher übrigens standardsprachlich richtig: grammatikalischer) Hinsicht:

Vermutlich ein Englisch-Deutsches-Übersetzungsproblem, denn im Englischen heißt es: „It makes sense“. Auch ein Phänemen, das leider schon länger exisiert (dazu auch lustig: http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,261738,00.html), dadurch aber nicht besser wird, aber bestimmt bald standardsprachlich wird.

Dennoch plädiere ich für „Sinn haben“ oder „sinnvoll sein“, aber manches Plädoyer ist wohl sinnlos, was soll man sich da aufregen, das hat doch keinen Sinn, oder?

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